Digitalisierung ist Chefsache – AGAPLESION startet mit neuem Gremium ins Jahr 2017

17. Januar 2017

Frankfurt, 17. Januar 2017 – Die AGAPLESION gAG startet mit einem neuen Fachgremium ins Jahr 2017, das sich explizit für die exzellente Versorgung ihrer Patienten im medizinischen und pflegerischen Bereich einsetzt: das AGAPLESION Medizinstrategie Board (AMB). In dem hochrangig besetzten Gremium beraten Chefärzte aus allen medizinischen Fachbereichen, ein Vertreter der Pflege sowie der Vorstand der AGAPLESION gAG. Ein Thema auf der Agenda: Wie kann die Digitalisierung zu einer besseren Versorgung der Patienten beitragen?

Das AGAPLESION Medizinstrategie Board berät den Vorstand in medizinischen Fragestellungen, unterstützt ihn bei der medizinischen Zielplanung in den spezifischen Fachgebieten der einzelnen Krankenhäuser und bei der Entwicklung der Konzern-Medizinstrategie. Ziel ist immer die bestmögliche Versorgung von Patienten. Das Board identifiziert und bewertet Trends, die die Medizin in den nächsten Jahren beeinflussen werden. „Die strategische Entwicklung von medizinischer und pflegerischer Betreuung unserer Patienten betrifft den Kern unserer Arbeit und muss daher Chefsache sein. Sie kann aber nur zusammen mit dem Know-how unserer Ärzte und Pflegekräfte vorangetrieben werden“, erklärt Dr. Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender AGAPLESION gAG. „Und genau darauf zielt das neue AGAPLESION Medizinstrategie Board ab.“

Vier Themenbereiche stehen dabei im Fokus: Das sind die Digitalisierung, die transsektorale Vollversorgung, Innovationen und medizinethische Fragestellungen.

Digitalisierung
AGAPLESION ist bekannt für innovative und zukunftsorientierte Konzepte und gehörte zu den ersten, die das Thema Digitalisierung auf die Agenda setzten. Das AGAPLESION Medizinstrategie Board wird darüber beraten, welche Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung wirklichen Nutzen für Patienten bringen können.
„Zusätzlich zu Zukunftsvisionen, die nicht nur im medizinischen Bereich durch zahlreiche Projekte bearbeitet werden, setzen sich unsere Chefärzte mit Methoden auseinander, die schon jetzt so weit entwickelt sind, dass wir sie in unseren Klinikalltag integrieren können – etwa die elektronische Patientenakte.“

Transsektorale Vollversorgung
In vielen Städten hat AGAPLESION bereits umfassende Versorgungskonzepte für Patienten umgesetzt, damit diese nach einem Krankenhausaufenthalt nicht allein gelassen sind, sondern eine nahtlose Anschlussversorgung – auch in anderen Sektoren des Gesundheitswesens – erhalten. Die Zusammenarbeit von Krankenhäusern mit Ambulanter Quartiersversorgung, Servicewohnen, Pflegeeinrichtungen, Hospizen u. a. hilft Patienten, die für sie passende Versorgungsform zu finden und ermöglich einen reibungslosen Übergang. „Dabei werden die Prozesse um die Patienten und ihre Bedürfnisse herum koordiniert und nicht umgekehrt“, erklärt Horneber. Was sich so logisch anhört, ist keineswegs trivial in der täglichen Umsetzung. „Dazu müssen unsere Spezialisten zusammenarbeiten. Vielfach helfen dabei auch digitale Lösungen.“

Innovation
Seit Jahren fördert AGAPLESION Innovationen im Unternehmen und hält in anderen Branchen aktiv Ausschau nach Neuentwicklungen, die sich auf das Gesundheitswesen übertragen lassen. Daher hat Horneber vor Jahren den Zentralen Dienst Forschung und Entwicklung & Innovationsmanagement gegründet und zur Chefsache erklärt. Die Chefärzte tauschen sich aus über medizinische Innovationen und deren Einsatzmöglichkeiten im klinischen Alltag. Als christlicher Gesundheitskonzern steht AGAPLESION zudem in besonderer Weise in der Verantwortung bei der ethischen Bewertung von Innovationen.

Ethik
Mit der rasanten medizinischen Entwicklung stellen sich viele neue ethische Fragen. Gerade im Zusammenhang mit der immer marktfähigeren Genomentschlüsselung treten ethische Fragestellungen in den Vordergrund. Die Ethik postuliert beispielsweise neben dem Recht auf Wissen auch ein Recht auf Nicht-Wissen. In der Gendiagnostik heißt das im Vorfeld zu überlegen, welche Auswirkungen das Wissen um Gendefekte auf den Patienten haben kann.
Vielleicht wird sich seine genetische Disposition gesundheitlich gar nicht manifestieren. Möchte er dennoch davon wissen? Auch kann sich das Arzt-Patienten-Verhältnis verschieben, denn von einer Gendiagnose könnten auch andere Familienmitglieder betroffen sein, die nicht Patient des Arztes sind. „Als christlicher Gesundheitskonzern ist es unsere Aufgabe, uns ethnischer Fragen wie dieser explizit anzunehmen und dabei stets das Patientenwohl im Blick zu behalten. Das AGAPLESION Medizinstrategie Board mit seinem tiefen medizinischen Sachverstand bietet dafür den geeigneten Rahmen“, schließt Horneber.

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Das AGAPLESION Medizinstrategie Board setzt sich explizit für die exzellente Versorgung der Patienten im medizinischen und pflegerischen Bereich ein. Bildnachweis: AGAPLESION gAG