Hagener Medizinforum im Juni: Der unklare Knieschmerz

29. Mai 2019

Hagen – 29.05.2019 – Jeder Mensch hat schon mal etwas von einem Meniskusriss gehört. Aber wer kennt schon ein Plicasyndrom oder ein Kniescheibenspitzensyndrom? Knieschmerzen sind sehr häufig, die Ursachen dafür aber auch genauso vielfältig. Welche Arten von Knieschmerzen es gibt, wie man sie erkennen, behandeln und wie man ihnen vorbeugen kann, erklärt Dr. med. Bernd Stuckmann, Chefarzt der Klinik für Orthopädie am Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus Hagen, in der Juniausgabe des Hagener Medizinforums. Los geht es am Donnerstag, 06. Juni 2019, wie immer um 17:00 Uhr in der Personalcafeteria (Haus 4, E0) an der Grünstraße.

Das Kniegelenk ist nicht nur das größte Gelenk im menschlichen Körper, sondern auch das bei Gelenkschmerzen am häufigsten betroffene. Dabei nimmt die Anzahl der Knieschmerzpatienten im Alter zu; Frauen sind mit rund 30 Prozent etwas häufiger betroffen als Männer (25%). „Zur Differenzierung der Ursache des Knieschmerzes bedarf es aber immer der exakten Untersuchung eines Kniespezialisten“, betont Dr. med. Bernd Stuckmann. Dabei steht erst einmal die genaue Erhebung der individuellen Krankengeschichte im Vordergrund und die Beantwortung von Fragen wie: Gab es Verletzungen oder chronische Überlastungen? Sind entzündliche Erkrankungen bekannt oder gab es schon Voroperationen? „Zudem untersuchen wir zunächst nicht nur das betroffene Gelenk, sondern das gesamte Bein, denn auch Probleme beispielsweise des Hüftgelenkes können Knieschmerzen verursachen“, erklärt der Hagener Experte weiter. Auch Bandinstabilitäten, Arthrose, Meniskusläsionen, entzündliche Ursachen und Fehlstellungen kommen als Ursache infrage. Um ihnen auf die Spur zu kommen, setzen die Orthopäden am AKH zielgerichtet auch Röntgen, Computertomographie, Kernspintomographie oder eine Punktion zur Untersuchung des Kniegelenksergusses ein. „Daran schließt sich dann immer eine zielgerichtete Behandlung an“, erklärt Dr. med. Bernd Stuckmann weiter. Dabei ist das Therapiespektrum ebenfalls breit gefächert und reicht von Medikamenten, Physiotherapie bis hin zu operativen Eingriffen, die aber in aller Regel arthroskopisch, das heißt durch eine minimalinvasive Kniegelenksspiegelung durchgeführt werden. Aber auch offene Operationen, Umstellungsoperationen und Knieprothesen sind ebenfalls Thema des Vortrages. Im Anschluss daran beantwortet Dr. Stuckmann zudem gerne alle Fragen der Besucher.


Die Veranstaltungsreihe wird am Donnerstag, 13. Juni 2019, mit einer Spezial-Ausgabe fortgesetzt. Dann spricht die Hagener Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht Anna Maria Göbel über „Neuerungen in der Patientenverfügung“. Ihr zur Seite steht Prof. Dr. med. Wolfgang Timmermann, Ärztlicher Direktor des Agaplesion Allgemeinen Krankenhauses Hagen, der für Fragen hinsichtlich medizinischer Aspekte zur Verfügung steht.


Einen besonderen Service bietet das AKH weiterhin all denjenigen an, die gerne regelmäßig über die einzelnen Veranstaltungen informiert werden möchten: Wer sich diesbezüglich unter maren.esser@agaplesion.de oder T (02331) 201 2066 (an-)meldet, erhält immer rechtzeitig eine persönliche Einladung zu den Veranstaltungen nach Wunsch entweder postalisch oder per E-Mail. Auch dieser Service ist kostenlos.

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Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist mit 566 Betten das größte Krankenhaus an einem Standort in Hagen und bietet seinen Patienten mit 20 Fachabteilungen und Schwerpunkten sowie diversen Kompetenzzentren die größte Disziplinenvielfalt unter einem Dach. Diese Größe und Leistungsfähigkeit setzen unsere Mitarbeiter Tag für Tag in eine dem Patienten zugewandte Fürsorge und Menschlichkeit um. Im Rahmen des Versorgungsauftrages werden bei uns jährlich rund 22.000 Patienten stationär behandelt. Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist als akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum anerkannt. Mit unserer Berufsfachschule bieten wir jungen Menschen darüber hinaus die Möglichkeit einer modernen Ausbildung im pflegerischen Bereich.

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.300 Betten, 35 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.000 Pflegeplätzen und zusätzlich 800 Betreuten Wohnungen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 15 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 19 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,2 Milliarden Euro.

Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln.


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Porträt Dr. med. Bernd Stuckmann