07. September 2015
Die Bundesregierung entscheidet in wenigen Wochen über ein neues Krankenhausstrukturgesetz. AGAPLESION hat bereits im Juni ein Fünf-Punkte-Papier mit Forderungen zur Kurskorrektur bei der geplanten Gesundheitsreform veröffentlicht.
AGAPLESION fordert darin, dass die Bundesländer betriebsnotwendige Investitionskosten vollständig übernehmen, Tarifsteigerungen ausgeglichen werden und das Pflegestellen-Förderprogramm voll finanziert wird. Genauso sollen Leistungssteigerungen vollständig finanziert werden, und ein Bürokratieabbau wird gefordert. AGAPLESION sieht eine Wettbewerbsverzerrung in der Förderung kommunaler Einrichtungen durch Steuermittel und fordert daher gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Marktteilnehmer. Mit einer bundesweiten Kampagne für Patienten nutzte der christliche Gesundheitskonzern die parlamentarische Sommerpause, um 3.039 Unterschriften bei Patienten und Besuchern zu sammeln, die dieses Anliegen unterstützen. Rund zehn Prozent aller Patienten gaben ihre Stimme ab.
Am vergangenen Freitag übergab Dr. Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender der AGAPLESION gemeinnützige AG die Unterschriftensammlung an Dr. Franke, Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit des Deutschen Bundestags. „Wir wollten unseren Patientinnen und Patienten die Gelegenheit geben, ihre Stimme direkt bei der Politik abzugeben und freuen uns über die große Beteiligung“, resümiert Horneber. Die Anzahl der Unterschriften hat auch Franke beeindruckt: „Die gesammelten Stimmen der Bürgerinnen und Bürger nehme ich genauso wie die Sicht der Krankenhäuser gerne nach Berlin mit.“
Auch die Patientinnen und Patienten aus den AGAPLESION Krankenhäusern beurteilen die durchgeführte Kampagne äußerst positiv: „Schließlich geht es bei dem geplanten Gesetz um unsere Gesundheitsversorgung“, so eine engagierte Patientin. Sie ist froh über den Einsatz von AGAPLESION, denn „so kommen unsere Stimmen direkt bei der Politik an.“ Ein anderer Patient fühlt sich durch ihre Worte bestätigt und ergänzt: „Das ist eine gute Sache, dafür gebe ich meine Stimme gern.“
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