AKH-Telefonaktion im November: „Was tun bei Harninkontinenz?“

28. Oktober 2021

Hagen, 28. Oktober 2021 – Sie gilt oft als Tabuthema, dabei leiden laut Schätzungen der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie e. V. etwa fünf Millionen Menschen an ihr: Harninkontinenz. Der unfreiwillige Harnverlust ist besonders im höheren Lebensalter sehr weit verbreitet. Für Betroffene ist der unkontrollierte Abgang von Urin oft ein belastendes Leiden, das die Lebensqualität deutlich einschränkt. Welche Gründe eine schwache Blase hat und wie sich eine Harninkontinenz behandeln lässt, erfahren Interessierte in der Novemberausgabe des „AKH-Expertentelefons“. Am Donnerstag, 04.11.2021, beantworten die Experten der Klinik für Urologie, urologische Onkologie und Kinderurologie am Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus Hagen alle Fragen zum Thema „Was tun bei Harninkontinenz?“. Der Leitende Oberarzt Jörgen Ullrich und sein Kollege Oberarzt Steffen Vieler sind von 16:30 bis 18:00 Uhr unter der Rufnummer (02331) 201-1555 zu erreichen.

Die gesunde menschliche Harnblase sammelt Urin und speichert diesen, um ihn schließlich zu einem gewünschten Zeitpunkt abzugeben. Im Falle einer Harninkontinenz ist das System, das die Entleerung der Blase steuert, gestört, sodass Betroffene unfreiwillig Harn lassen. Die Gründe hierfür sind vielfältig: „Neben der allgemeinen Schließmuskelschwäche sind häufig Überaktivitäten des Blasenmuskels in Folge von zunehmenden Blasenveränderungen im Alter ursächlich“, weiß Jörgen Ullrich, Leitender Oberarzt der Klinik für Urologie, urologische Onkologie und Kinderurologie am Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus Hagen.

„Es existieren zahlreiche Arten von Harninkontinenzen, die sich unterschiedlich äußern und verschiedene Ursachen haben“, betont der Spezialist weiter. Für eine zielgerichtete und individuelle Therapie der schwachen Blase ist daher zunächst eine sorgfältige Erhebung der Beschwerden und eine eingehende körperliche Untersuchung nötig. Im Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus Hagen setzen die Expert:innen hierbei auf die modernste Endoskopie- und Ultraschalltechnik sowie auf eine funktionsgesteuerte Diagnostik, wie der Urodynamik. Mit ihrer Hilfe lassen sich beispielsweise der Blasendruck, der Harnstrahl und der Harnröhrendruck messen – Werte, die Hinweise auf die Gründe des ungewollten Urinabgangs liefern. Ist die Ursache der Harninkontinenz gefunden, stehen im AKH neben operativen minimalinvasiven Techniken auch medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. „Wir können alle Formen der Harninkontinenz untersuchen und behandeln. Mitunter lindern sogar Botoxinjektionen der Blase das Leid der Betroffenen“, so Ullrich weiter.

Der Leitende Oberarzt freut sich gemeinsam mit Oberarzt Steffen Vieler auf die Fragen der Anrufer:innen am Donnerstag, 04.11.2021. Beide Spezialisten sind von 16:30 bis 18:00 Uhr unter der Rufnummer (02331) 201-1555 zu erreichen.

Im Dezember wird das „AKH-Expertentelefon“ fortgesetzt. Dann steht der „unklare Bauschmerz“ aus interdisziplinärer Perspektive im Fokus. Einen besonderen Service bietet das AKH weiterhin all denjenigen an, die gerne regelmäßig über die einzelnen Veranstaltungen informiert werden möchten: Wer sich diesbezüglich unter presse.akh@agaplesion.de oder T (02331) 201-2066 (an-)meldet, erhält stets rechtzeitig eine persönliche Einladung zu den Veranstaltungen nach Wunsch entweder postalisch oder per E-Mail. Dieser Service ist kostenlos.

 

Weitere Informationen über das AGAPLESION ALLGEMEINE KRANKENHAUS HAGEN finden Sie im Internet unter: www.akh-hagen.de

 

Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist mit 486 Betten das größte Krankenhaus an einem Standort in Hagen und bietet seinen Patient:innen mit 18 Fachabteilungen und Schwerpunkten sowie diversen Kompetenzzentren die größte Disziplinenvielfalt unter einem Dach. Diese Größe und Leistungsfähigkeit setzen unsere Mitarbeiter Tag für Tag in eine dem Patienten zugewandte Fürsorge und Menschlichkeit um. Im Rahmen des Versorgungsauftrages werden bei uns jährlich rund 22.000 Patient:innen stationär behandelt.

Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist als akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum anerkannt. Mit unserer Berufsfachschule bieten wir jungen Menschen darüber hinaus die Möglichkeit einer modernen Ausbildung im pflegerischen Bereich.

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter

23 Krankenhausstandorte mit über 6.340 Betten, 41 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.550 Pflegeplätzen, drei Hospize, 37 Medizinische Versorgungszentren,

neun Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patient:innenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patient:innen versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,6 Milliarden Euro.

 

Die alleinigen Aktionär:innen der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionär:innen ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patient:innen, Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen als Maßstab für ihr Handeln.

 

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Maren Esser, Leitung Unternehmenskommunikation

T (02331) 201 – 2066, F (02331) 201 - 1002

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Das AKH-Expertentelefon geht der Frage nach „Was tun bei Harninkontinenz?“
Das AKH-Expertentelefon geht der Frage nach „Was tun bei Harninkontinenz?“