AKH-Expertentelefon kehrt aus der Sommerpause zurück: Vorhofflimmern – wenn das Herz aus dem Takt gerät

19. August 2021

Hagen, 19. August 2021 – Etwa 1,8 Millionen Bundesbürger:innen leiden laut der Deutschen Herzstiftung an Vorhofflimmern, der damit in Deutschland häufigsten Herzrhythmusstörung. Zwar sind die Folgen eines „flimmernden“ Herzens nicht direkt lebensbedrohlich, dennoch erhöht Vorhofflimmern das Risiko für einen Schlaganfall deutlich und kann das Herz auf Dauer schädigen. Wie die Volkskrankheit diagnostiziert wird und was das Herz wieder im Takt schlagen lässt, erfahren Interessierte in der nächsten Ausgabe des „AKH-Expertentelefons“. Am Donnerstag, 26.08.2021, meldet sich die Telefonaktion aus der Sommerpause zurück. Dann beantworten Priv.-Doz. Dr. med. Kaffer Kara, Chefarzt der Klinik für Kardiologie des Agaplesion Allgemeinen Krankenhauses Hagen, und Tanja Lotz, Fachärztin für Kardiologie, von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr alle Fragen zum Thema „Vorhofflimmern – wenn das Herz aus dem Takt gerät“. Die Expert:innen sind am Aktionstag unter der Rufnummer (02331) 201-1555 zu erreichen.

Während ein gesundes Herz das Blut mit Hilfe koordinierter Bewegungsabläufe der Vorhöfe und der beiden Herzklappen durch den Körper pumpt, ist die Steuerung dieser präzisen Pumpbewegung bei einem Vorhofflimmern gestört. In der Folge können sich Blutgerinnsel, sogenannte Thromben, bilden, die wiederum einen lebensbedrohlichen Schlaganfall auslösen können. Mittel der Wahl sind daher blutverdünnende Medikamente, die einer Thrombenbildung entgegenwirken. Doch nicht immer lässt sich ein Vorhofflimmern so therapieren. Personen, bei denen solche Gerinnungshemmer nicht wirken oder das Risiko gefährlicher Blutungen zu hoch ist, kann mit dem Verfahren des interventionellen Vorhofohrverschlusses, kurz LAA, geholfen werden. Dabei setzen die Spezialist:innen des AKH ein 21 bis 33 Millimeter großes Implantat, das die Form eines kleinen Schirms hat, über die Leistenvene in das linke Vorhofohr ein – dem Teil des Herzens, der besonders anfällig für die Bildung von Blutgerinnseln ist. Circa eine Stunde dauert die Prozedur, die im Herzkatheterlabor durchgeführt wird, danach können die Patient:innen das Krankenhaus meistens bereits nach wenigen Tagen wieder verlassen. „Die Methode ist besonders komplikationsarm und verspricht eine schnelle Genesung“, weiß Dr. Kara, der das Verfahren bereits seit vielen Jahren erfolgreich anwendet.

Am Aktionstag freuen sich der erfahrene Kardiologe und Fachärztin Tanja Lotz auf die Gespräche mit den Anrufer:innen: „Wir sind sehr auf die individuellen Fragestellungen gespannt“, so Kara weiter. Interessierte können sich am 26.08.2021 ganz einfach von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr unter der Rufnummer (02331) 201-1555 melden und mit den AKH-Expert:innen sprechen.

Einen besonderen Service bietet das AKH weiterhin all denjenigen an, die gerne regelmäßig über die einzelnen Veranstaltungen informiert werden möchten: Wer sich diesbezüglich unter presse.akh@agaplesion.de oder T (02331) 201-2066 (an-)meldet, erhält stets rechtzeitig eine persönliche Einladung zu den Veranstaltungen nach Wunsch entweder postalisch oder per E-Mail. Dieser Service ist kostenlos.

Weitere Informationen über das AGAPLESION ALLGEMEINE KRANKENHAUS HAGEN finden Sie im Internet unter: www.akh-hagen.de

Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist mit 486 Betten das größte Krankenhaus an einem Standort in Hagen und bietet seinen Patient:innen mit 18 Fachabteilungen und Schwerpunkten sowie diversen Kompetenzzentren die größte Disziplinenvielfalt unter einem Dach. Diese Größe und Leistungsfähigkeit setzen unsere Mitarbeiter Tag für Tag in eine dem Patienten zugewandte Fürsorge und Menschlichkeit um. Im Rahmen des Versorgungsauftrages werden bei uns jährlich rund 22.000 Patient:innen stationär behandelt.

Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist als akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum anerkannt. Mit unserer Berufsfachschule bieten wir jungen Menschen darüber hinaus die Möglichkeit einer modernen Ausbildung im pflegerischen Bereich.

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter

23 Krankenhausstandorte mit über 6.340 Betten, 41 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.550 Pflegeplätzen, drei Hospize, 37 Medizinische Versorgungszentren,

neun Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patient:innenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patient:innen versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,6 Milliarden Euro.

 

Die alleinigen Aktionär:innen der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionär:innen ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patient:innen, Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen als Maßstab für ihr Handeln.

 

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Priv.-Doz. Dr. med. Kaffer Kara freut sich auf die Gespräche mit den Anrufer:innen
Fachärztin Tanja Lotz beantwortet gerne die Fragen der Anrufer:innen