Die Hemmschwelle überwinden

10. Oktober 2017

Kunstinstallation zum Tag der seelischen Gesundheit im AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS

Frankfurt am Main, den 10. Oktober 2017 - Wer durch diese Tür gehen möchte braucht keinen Schlüssel: Im Foyer des AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUSES wartet derzeit eine kreativ gestaltete Tür darauf, durchschritten zu werden. Sie ist Teil der Kunstaktion "24 Türen", die vom Bistum Limburg und der Frankfurter Werkgemeinschaft anlässlich des internationalen Tages der seelischen Gesundheit am 10. Oktober 2017 initiiert wurde.

"Ziel der Aktion ist es, auf die nach wie vor bestehende Stigmatisierung und Ausgrenzung seelisch kranker Menschen aufmerksam zu machen. Die Tür soll symbolisch dazu beitragen, Hemmschwellen zu überwinden und Berührungsängste abzubauen", sagt Ergotherapeutin Maren Zimmermann. In der Ergotherapie haben Patienten der Psychiatrischen Tagesklinik die ehemals schlichte, weiße Bürotür in ein wahres Kunstwerk verwandelt und dabei ihre eigenen Erfahrungen einfließen lassen.

"Eine Seite der Tür steht für die Stigmata. Mit einer Gittertür und einer davor liegenden Hängebrücke bildet sie unter anderem Emotionen wie Angst, Hilflosigkeit oder Ausgrenzung ab", erklärt Maren Zimmermann. Die Innenseite der Tür hingegen wurde von den Patienten mit einem Baum in saftigem Grün bedruckt und symbolisiert deren positiven Erfahrungen beziehungsweise die seelische Gesundheit. Die damit verbundenen Attribute wie Verständnis, Dankbarkeit und Geborgenheit sind daran wie Früchte angebracht. Einige der installierten Objekte laden zum Ausprobieren und Ertasten ein.

Bis zum 10. November 2017 wird das begehbare Kunstwerk am Haupteingang des AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUSES zu sehen sein.

Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS bietet das gesamte Behandlungsspektrum psychischer Erkrankungen des Erwachsenenalters an. Schwerpunkte liegen in den Bereichen Depressionen, Psychosen, Suchterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen und Alterserkrankungen. Die Klinik hält neben dem stationären Angebot auch eine teilstationäre Behandlung in der Psychiatrischen Tagesklinik sowie ein ambulantes Versorgungsangebot in der Psychiatrischen Institutsambulanz bereit.

 
Das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS bildet gemeinsam mit dem AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS die AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN gemeinnützige GmbH. Die beiden Kliniken verfügen über insgesamt 872 Betten und 70 teilstationäre Plätze. Im Jahr 2016 wurden dort mehr als 36.700 Patienten stationär, über 8.100 Patienten vor- oder nachstationär behandelt, rund 27.300 ambulante Notfälle versorgt sowie circa 2.150 ambulante Operationen vorgenommen.

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Das Team der Ergotherapie präsentiert die künstlerisch gestaltete Aktionstür im Foyer des AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUSES. (© AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN)