Drei Tipps: Wie’s richtig läuft

18. Mai 2022

Laufen ist gut für Kreislauf und Muskulatur. Falsch oder exzessiv ausgeführt, kann der Sport aber auch schaden. Worauf es ankommt, verrät Dr. Oleg Yastrebov, Chefarzt der Klinik für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie am AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM HAMBURG.


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1. Am Anfang steht die Vorbereitung

Bevor man mit dem Laufen beginnt, sollte man sich fragen, was genau man erreichen möchte. „Eine Vorbereitung ist wichtig – gerade dann, wenn Beginner ambitionierte Ziele haben und schnell viel erreichen wollen“, erläutert Dr. Yastrebov. Ein unbedachter Start kann nach hinten losgehen.

2. Aufwärmen und Dehnen sind wesentlich

Häufig wird das Dehnen unterschätzt. „Dabei kann regelmäßiges Dehnen Verletzungen vorbeugen“, weiß der Chefarzt. „Die Achillessehne muss gedehnt werden. Wird sie überlastet, kommt es zu Schmerzen an der Hacke. Im schlimmsten Fall kann solch eine Sehne auch reißen und muss behandelt werden.“

3. Schmerzen als Warnsignale erkennen

„Generell ist Laufen etwas Natürliches. Viele Laufschuhe dämpfen die Stoßbelastung ganz gut“, so Dr. Yastrebov. Gibt es trotz Dehnung mit den gängigen Modellen Probleme, gilt es, der Ursache auf den Grund zu gehen. „Ich sehe oft, dass Läufer zu wenig Pausen machen. Manchmal gibt es aber auch andere Ursachen wie die Technik oder Schuhe.“ Das kann zusammen mit Spezialisten wie Fachärzten oder Lauftrainern abgeklärt werden. „Wichtig ist, dass Schmerzen nicht ignoriert werden. Es sind Signale, auf die jeder hören sollte.“