Ein Lächeln für Bibi

26. Januar 2017

Mädchen aus Tadschikistan erfolgreich im AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS behandelt

Frankfurt am Main, den 26. Januar 2017 - Schelmisch lächelt Bibi als sie mit ihren Händen nach ihrem Stoffhasen greift. Dass die Sechsjährige aus Tadschikistan wieder nach Spielsachen greifen kann, ist nicht selbstverständlich. Wegen ihrer schweren Verbrennungsverletzungen an beiden Händen kam sie über das Hilfsprojekt Friedensdorf International ins AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS. Dort gab ihr das Team der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Wiederherstellungs- und Handchirurgie pünktlich zum Jahresbeginn ihr strahlendes Lächeln zurück.

Vermutlich bei einem Unfall hatte sich Bibi in ihrem Heimatland die Haut an beiden Händen stark verbrannt. Da die Verletzungen nicht adäquat versorgt wurden, vernarbte die Haut zwischen den Fingern und der Handfläche stark. Die Folge: Das Mädchen konnte ihre Finger nicht mehr öffnen. Das Hilfsprojekt Friedensdorf International vermittelte Bibi an Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Dr. Ulrich Rieger und sein Team. Sie verfügen über einen jahrelangen Erfahrungsschatz in der Behandlung von Verbrennungen und Handverletzungen und operierten die Kleine zunächst an der rechten Hand.

"Um die Beweglichkeit der Finger wiederherzustellen, haben wir die Narbenstränge operativ gelöst und Bibi gesunde, eigene Haut an die betroffenen Stellen transplantiert", erklärt Dr. Rieger. Der Eingriff verlief erfolgreich und die Hauttransplantate wachsen gut ein. Da sich durch die Ruhigstellung Muskeln, Sehnen und Bänder ihrer Hand stark verkürzt hatten, muss Bibi jetzt mit den Ergotherapeuten fleißig das Spreizen der Finger üben. Dann wird sie ihre Hand wieder problemlos öffnen können. Knapp drei Wochen nach der Operation kann Bibi jetzt wieder ins Friedensdorf zurückkehren. Im Frühjahr wird sie noch einmal in die Klinik kommen. Dann werden Dr. Rieger und sein Team ihre linke Hand operieren.

Das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS übernimmt regelmäßig die Kosten für die Behandlung eines Kindes aus Kriegs- und Krisengebieten. Während ihres Aufenthalts in der Klinik sind die Kinder, die durch das Oberhausener Hilfsprojekt Friedensdorf International vermittelt werden, fernab von Eltern und Geschwistern, auf sich alleingestellt. Umso wichtiger ist da, die liebevolle Betreuung durch das Team aus Pflegekräften und Ärzten, die die Kleine sofort in ihr Herz schlossen.

  

Das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS bildet gemeinsam mit dem AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS die AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN gemeinnützige GmbH. Die beiden Kliniken verfügen über insgesamt 881 Betten und 70 teilstationäre Plätze. Im Jahr 2015 wurden dort mehr als 36.600 Patienten vollstationär, über 6.400 Patienten vor- oder nachstationär behandelt, rund 26.800 ambulante Notfälle versorgt sowie 2.100 ambulante Operationen vorgenommen.

 Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main wurde 2002 gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken. Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 26 Krankenhausstandorte mit über 6.300 Betten, 35 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.000 Pflegeplätzen und zusätzlich 800 Betreuten Wohnungen, vier Hospize, 17 Medizinische Versorgungszentren, acht Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 19 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über eine Milliarde Euro.
 

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Behandelten die kleine Bibi: Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Dr. med. Ulrich Rieger, Oberärztin Dr. med. Susanne Hüttinger, Assistenzärztin Dr. med. Anna Wirth-mann und der Leitende Oberarzt Prof. Dr. med. Ahmet Bozkurt (v.r.). (© AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN)