01. Februar 2021
Mit der Zulassung des COVID-19-Impfstoffes ist das Jahr 2021 zum echten Hoffnungsträger geworden – mit der flächendeckenden Impfung kann dem Virus durch das Erreichen einer sogenannten Herdenimmunität endlich Einhalt geboten werden. Allerdings gibt es auch viele Menschen, die sich um mögliche Risiken und Nebenwirkungen sorgen. Die Debatte um die COVID-19-Impfung ist dieser Tage besonders laut.
Peter Weissner, Einrichtungsleiter im Haus Samaria hat eine besondere Sicht auf die Situation: „Zwar ist es absolut nachvollziehbar und auch wünschenswert, dass sich die Menschen mit dem Impfstoff auseinandersetzen, jedoch sehen wir hier Tag für Tag, dass diese Debatte ganz direkte Auswirkungen auf die Entscheidung zwischen Leben und Tod haben kann“. Auch er habe die Risiken abgewogen, dabei jedoch für sich entschieden, dass ihm das Szenario einer wieder geschützten Gesellschaft das Wichtigste sei. Auch die weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Haus Samaria Hospizes scheinen seine Meinung zu teilen – knapp 95 Prozent des Kollegiums entschied sich für die Impfung.
Herr Weissner reagiert dankbar: „Natürlich muss das jeder für sich selbst entscheiden, aber ich freue mich wirklich sehr, dass so viele meiner Kolleginnen und Kollegen diesen wichtigen Schritt gegangen sind“. Mit der sehr hohen Impfbereitschaft möchte das Hospiz Haus Samaria auch anderen Einrichtungen Mut machen: „Das hier ist nicht nur für unsere Arbeit – es ist für uns, unsere Mitmenschen, für unsere Liebsten, für die ganze Gesellschaft und für das Leben eines jeden Einzelnen – nur gemeinsam sind wir stark“, hebt Peter Weissner motivierend hervor.