Hagener Medizinforum: Plötzlicher Brustschmerz - was ist zu tun?

03. Januar 2019

Hagen, 03. Januar 2019 – Schmerzt es in der Brust, denken viele Menschen direkt an einen Herzinfarkt. Wenn diese Schmerzen anhaltend am Brustbein oder auf der linken Seite auftreten und dazu in Arme, Schulter oder Bauch ausstrahlen, sollten die Symptome daher schnellstmöglich durch einen Arzt abgeklärt werden. Aber Brustschmerzen können auch andere Ursachen haben. Wie man diese ganz verschiedenen Erkrankungen bestmöglich diagnostiziert und behandelt und wie man einen Herzinfarkt von anderen Brustschmerzen unterscheiden kann, erklärt daher Prof. Dr. med. Peter Weismüller, Chefarzt der Klinik für Kardiologie am Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus Hagen, in der Januarausgabe des Hagener Medizinforums am Donnerstag, 10. Januar 2019. Der Vortragsabend unter dem Motto „Plötzlicher Brustschmerz – was ist zu tun?“ startet wie gewohnt um 17:00 Uhr in der Personalcafeteria an der Grünstraße (Haus 4, E0).

Auch Herzklappenerkrankungen, Herzrhythmusstörungen oder ein entgleisender Bluthochdruck können Brustschmerzen zur Folge haben. „Wichtig ist aber, diese in der Regel gut behandelbaren Erkrankungen von einem Herzinfarkt zu unterscheiden“, betont der Experte. Schließlich ist bei einem Infarkt immer schnelles Handeln gefragt. Denn gelangt ein Patient innerhalb einer Stunde ins Krankenhaus und wird dort behandelt, stehen die Chancen Statistiken zufolge gut, den Infarkt ohne Folgeschäden überleben zu können. Die Behandlung geschieht dabei meistens in einem Herzkatheterlabor. „Hier haben wir die Möglichkeit, die Patienten effektiv, schonend und schnell nach den aktuellen Stand der Medizin zu diagnostizieren und zu therapieren“, erläutert Prof. Weismüller. So können die Herzexperten des AKH dort rund um die Uhr Eingriffe wie die Herzkatheter-Untersuchung, die Ballondilatation oder das Setzen von Stents in Herzkranzgefäße durchführen. Diese Behandlungsoptionen vorzustellen ist daher genauso Teil des Vortragsabends wie die richtige Einschätzung von Brustschmerzen und die Reaktionsmuster bei einem Herzinfarkt.

 

Der Eintritt zum Vortragsabend ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Veranstaltung wird am 07. Februar 2019 fortgesetzt. Dann spricht Andreas S. Hengstmann über „Die Notaufnahme – was passiert hinter verschlossenen Türen?“

 

Einen besonderen Service bietet das AKH weiterhin all denjenigen an, die gerne regelmäßig über die einzelnen Veranstaltungen informiert werden möchten: Wer sich diesbezüglich unter maren.esser@agaplesion.de oder T (02331) 201 2066 (an-)meldet, erhält immer rechtzeitig eine persönliche Einladung zu den Veranstaltungen nach Wunsch entweder postalisch oder per E-Mail. Auch dieser Service ist kostenlos.

 

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Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist mit 566 Betten das größte Krankenhaus an einem Standort in Hagen und bietet seinen Patienten mit 20 Fachabteilungen und Schwerpunkten sowie diversen Kompetenzzentren die größte Disziplinenvielfalt unter einem Dach. Diese Größe und Leistungsfähigkeit setzen unsere Mitarbeiter Tag für Tag in eine dem Patienten zugewandte Fürsorge und Menschlichkeit um. Im Rahmen des Versorgungsauftrages werden bei uns jährlich rund 22.000 Patienten stationär behandelt. Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist als akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum anerkannt. Mit unserer Berufsfachschule bieten wir jungen Menschen darüber hinaus die Möglichkeit einer modernen Ausbildung im pflegerischen Bereich.

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.300 Betten, 35 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.000 Pflegeplätzen und zusätzlich 800 Betreuten Wohnungen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 15 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 19 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,2 Milliarden Euro.

Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln.
 
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Porträt Prof. Dr. Weismüller
Porträt Prof. Dr. Weismüller