05. Juli 2021
Leben in einem Pflegeheim wird von Außenstehende immer noch als lieblos, einsam und langweilig eingeschätzt. Dass das in den Einrichtungen der AGAPLESION BETHANIEN DIAKONIE absolut nicht der Fall ist, zeigt Frau Burmeister (81 Jahre). Sie wohnt selbst seit 2016 in der Pflegeeinrichtung AGAPLESION BETHANIEN-HÖFE in Hamburg-Eppendorf und kam auf Empfehlung ihres Arztes nach einer Rücken-OP. „Ich habe den Umzug nie bereut und fühle mich hier sehr wohl“, sagt Frau Burmeister.
Ihr Zimmer liegt in der dritten Etage und ist schnuckelig eingerichtet. Viele persönliche Möbelstücke und Erinnerungsstücke lassen es gemütlich und wohnlich wirken. Im Regal stehen jede Menge Bücher, vorrangig Krimis. „Ich lese unheimlich gerne“, sagt Frau Burmeister mit einem Strahlen im Gesicht. „Vor Corona bin ich zweimal pro Woche in die anderen Wohnbereiche gegangen, um den anderen Bewohnerinnen und Bewohnern Märchen vorzulesen“, erzählt sie weiter. Viele hier sind noch recht fit und nehmen regelmäßig an den Gruppentreffs im Haus teil. So ist Frau Burmeister auch noch beim Nähkurs und Plattdeutsch-Unterricht sehr aktiv. Langeweile ist für die Bewohnerinnen und Bewohnern ein Fremdwort.
Mit der Zeit sind hier richtige Freundschaften entstanden. Wer Lust hat kommt einfach in den Gemeinschaftsraum, in dem zusammen gespielt und gelacht wird. „Natürlich hat hier jeder, ob auf seinem Zimmer oder bei einem gemütlichen Spaziergang durch den hauseigenen Garten seine Ruhe und Privatsphäre. Jedoch wenn es gewünscht ist, gibt es jede Menge Angebote, an denen wir gemeinsam teilnehmen können“, berichtet Frau Burmeister vom Alltag in der Pflegeeinrichtung.
Neben den sozialen Kontakten steht vor allem aber die Pflege und Fürsorge im Vordergrund. In der Pflegeeinrichtung AGAPLESION BETHANIEN-HÖFE herrscht ein sehr persönliches Miteinander. Frau Burmeister kennt so gut wie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie ist selbst immer wieder überrascht, dass sie außerhalb ihres Wohnbereichs immer erkannt und freundlich gegrüßt wird. „Das Personal versteht sich untereinander augenscheinlich wirklich gut. Es wird zusammen gelacht und man hat gemeinsam Spaß bei der Arbeit. Das finde ich wichtig, weil es sich auch auf uns als Bewohnerinnen und Bewohner überträgt“, schwärmt Frau Burmeister. Es scheint wie eine große Familie zu sein.