12. Dezember 2018
Mit der Installation eines OP-Roboters der neuesten Generation und der Gründung eines interdisziplinären Zentrums für roboterassistierte Chirurgie rüsten sich die AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN für die Zukunft. Gleich vier Fachabteilungen teilen sich den neuen OP-Roboter, der unter der Federführung des sehr erfahrenen DaVinci-Operateurs Prof. Dr. med. univ. Georg Bartsch eingeführt wird. Prof. Bartsch ist Direktor der neuen Klinik für roboterassistierte Urologie und Uroonkologie und wechselte Anfang November 2018 aus dem Universitätsklinikum Mainz ans AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS. Mit seinen Kompetenzen ergänzt er das Leistungsspektrum der Klinik für Urologie, die von Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Sohn geleitet wird.
Der OP-Roboter ist für uns Operateure bei vielen Eingriffen ein perfektes Instrument, um Patienten noch schonender und sicherer operieren zu können“, sagt Prof. Bartsch. Die moderne Medizintechnik geht dabei einher mit einer individuellen Betreuung jedes Patienten: „Der Mensch steht für uns immer im Mittelpunkt der Behandlung. High-Tech-Medizin und eine persönliche Betreuung gehen Hand in Hand“.
Die roboterassistierte Chirurgie kommt vor allem bei Tumorentfernungen an Speiseröhre, Darm, Lunge, Eierstöcken, Gebärmutter, Prostata, Nieren oder Harnblase sowie bei rekonstruktiven Operationen wie zum Beispiel am Harnleiter oder der Speiseröhre zum Einsatz. Im Unterschied zu konventionellen Verfahren sitzt der Arzt während des Eingriffs an einer Konsole von der aus er das Operationsfeld via Bildschirm im Blick hat und die vier Arme des DaVinci lenkt. „Der Roboter führt millimetergenau jene Arbeiten aus, die der Arzt vorgibt. Der Operateur bleibt zu jeder Zeit Herr des Geschehens. Er kann nur viel präziser arbeiten, da selbst das natürliche Zittern der Hand ausgeglichen wird“, sagt Prof. Bartsch.
Der DaVinci weist alle Vorteile der minimalinvasiven Schlüssellochchirurgie auf. Zum Einführen der Instrumente sind nur kleine Schnitte notwendig. Dies sorgt für einen geringeren Blutverlust, eine schnellere Wundheilung und somit eine frühere Entlassung aus dem Krankenhaus. Das System bietet dem operierenden Arzt mit hochaufgelösten, dreidimensionalen und vergrößerten Bildern eine bessere Darstellung des Operationsfeldes. „Selbst winzige Strukturen wie Blutgefäße oder Nerven werden detailgetreu dargestellt und können so leichter identifiziert werden“, sagt Prof. Bartsch. Der DaVinci ist somit eine wichtige und sinnvolle Ergänzung im Bereich der minimalinvasiven Chirurgie.
Weitere Informationen über das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS finden Sie im Internet unter: www.markus-krankenhaus.de
Das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS bildet gemeinsam mit dem AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS die AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN gemeinnützige GmbH. Die beiden Kliniken verfügen über insgesamt 872 Betten und 70 teilstationäre Plätze. Im Jahr 2017 wurden dort rund 37.400 Patienten stationär, 11.000 Patienten vor- oder nachstationär behandelt, mehr als 22.700 ambulante Notfälle versorgt sowie circa 2.220 ambulante Operationen vorgenommen.
Pressekontakt
AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN
Unternehmenskommunikation
Wilhelm-Epstein-Straße 4, 60431 Frankfurt am Main
Beatrix Salzgeber
T (069) 95 33 - 29 33, F (069) 53 30 34
pressethis is not part of the email@ NOSPAMfdk.info, www.markus-krankenhaus.de