Stuhlinkontinenz
25. Februar 2015
Eine Inkontinenz geht durchaus nicht immer auf einen Schließmuskelschaden zurück, sondern hat oft andere oder auch mehrere Ursachen. Der Hauptrisikofaktor für die Frau sind zurückliegende Schwangerschaften und / oder komplizierte Entbindungen. Auch frühere Enddarmoperationen stellen ein Risiko dar.
Die Behandlung ist heutzutage erfolgreich möglich und erfordert von allen Beteiligten Engagement und Geduld. Zum Einsatz kommen in einem Stufenschema konservative (Stuhlregulation, Beckenbodenphysiotherapie, Biofeedback) und operative Verfahren (Beseitigung von Hämorrhoiden- / Mastdarmvorfällen, Wiederherstellung des Damms, Schrittmacher für den Beckenboden / Schließmuskel).
Autor: Dr. Michael Mügge